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Superfoods – In aller Munde

Superfoods
Die sogenannten “Superfoods” sind seit einiger Zeit im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Doch was hat es mit dieser super Nahrung überhaupt auf sich und werden die Superfoods ihrem Namen überhaupt gerecht?

Derzeit setze ich mich immer zunehmender mit meiner Ernährung auseinander und versuche diese so optimal wie möglich zu gestalten. Zum Einen liegt dies darin begründet, dass meine Ausbildung zur ganzheitlichen Ernährungsberaterin nun endlich begonnen hat und zum Anderen daran, dass ich momentan leider körperlich nicht so fit wie gewohnt bin und meinem Körper alle Nährstoffe zuführen möchte, die er benötigt um schnell wieder gesund zu werden. An dem Thema “Superfoods” kommt man im Bezug auf gesunde Ernährung im Moment kaum vorbei. Auf unzähligen Blogs und in vielen Kochbüchern liest man von ihnen. Auch in meinem aktuellen Speiseplan sind sie fester Bestandteil und daher möchte ich euch gerne einige von ihnen vorstellen.

Aber nochmal kurz zum Anfang. Was genau sind Superfoods überhaupt? Um einen geschützten Begriff handelt es sich dabei nicht. Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass es sich dabei um Nahrungsmittel mit einer besonders hohen Nährstoffdichte (=hoher Gehalt an Mikronährstoffen pro Kilokalorie) handelt. Dieser Ansatz stammt übrigens von Brendan Brazier und ist meiner Meinung nach am zutreffendsten. Oftmals werden die Superfoods stark gehypt und ihnen werden nahezu heilende Eigenschaften nachgesagt. Ein Punkt der meines Ermessens nach kritisch betrachtet werden muss, da ein paar Superfoods alleine noch keine gesunde Ernährung darstellen oder gar eine Krankheit wegzaubern können! Wie immer, ist hier das Gesamtkonzept der Ernährung entscheidend. Sofern dieses gut aufgestellt, abwechslungsreich und vollwertig ist, sind die Superfoods eine ideale Bereicherung des Ernährungsplans, die einige sehr interessante (Mikro-)Nährstoffe zu bieten haben. Wie versprochen, geht´s hier nun weiter mit einigen Beispielen der bekanntesten Superfoods. Welche stehen auf eurem Ernährungsplan?

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Maca Pulver

Das Pulver wird aus der Maca-Knolle gewonnen, die aus dem Hochland Südamerikas stammt. Die positiven Eigenschaften von Maca sind dabei sehr vielfältig, denn Maca ist neben Eiweiß auch reich an Fettsäuren und enthält über  30 Spurenelemente und Mineralien. Es enthält darüber hinaus alle essentiellen Aminosäuren sowie auch Schwefel, Zink und Eisen. Zudem ist Maca ein toller Calcium-Lieferant.

Maca ist nicht nur dafür bekannt, dass es als natürliches Aphrodisiakum wirkt, sondern auch dafür, dass es die Verdauung und den Cholesterinspigel positiv beeinflussen kann und die Verdauung reguliert. Außerdem wirkt sich Maca positiv auf unser Energielevel und die Leistungsfähigkeit aus, weshalb es auch gerne von Sportlern konsumiert wird.

Es lässt sich ideal in rohköstlichen Smoothies, Desserts oder auch herzhaften Speisen verwenden. Alternativ zum Pulver sind auch Kapseln erhältlich.

Hanfsamen (geschält)

Diese Samen sind besonders interessant, da sie sehr reich an Omega-3- und -6-Fettsäuren im optimalen Verhältnis sind. Zudem enthalten sie ebenfalls alle essentiellen Aminosäuren. Dabei enthalten sie die wertvolle Gamma-Linolensäure und sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie z.B. Vitamin E.

Hanfsamen enthalten kein THC und haben somit natürlich keine berauschende Wirkung. :) Im Geschmack sind sie leicht nussig und passen toll zu Shakes, Smoothies, Müsli & Co. Ich persönlich streue sie gerne über meinen morgendlichen Chia Pudding.

Goji-Beeren

Diese kleinen Beeren sind die Früchte des sogenannten “Gemeinen Bocksdorns”, einem Nachtschattengewächs das ursprünglich in China und der Mongolei beheimatet ist. Vor allen Dingen für ihren sehr hohen Gehalt an Antioxidantien sind die Beeren bekannt. Die Goji-Beeren bieten aber noch eine weitere Vielzahl an positiven Eigenschaften für unsere Gesundheit. Sie enthalten nämlich eine riesige Bandbreite an Vitaminen und Mineralstoffen. Wusstet ihr, dass sie z.B. mehr Eisen als Spinat enthalten? Auch die enthaltenden Mengen von den Vitaminen A, C und E sind beachtlich.

Die Goji-Beeren können sich sowohl auf unser Immunsystem, als auch die Darmflora und die Augengesundheit positiv auswirken und unterstützen unseren Körper bei der Entgiftung. Sie können pur als Snack oder auch in Müslis genossen werden.

Acai (Pulver)

Die Acai-Beeren sind die Früchte der südamerikanischen “Kohlpalme”, die (ebenso wie die Goji-Beeren) extrem reich an Antioxidantien sind und somit helfen freie Radikale zu neutralisieren. Acai ist zudem reich an Eisen, Vitamin B1, B2 und E. Es ist ebenso eine gute Calcium-Quelle und enthält pflanzliche Ballaststoffe.

Erhältlich ist Acai in Pulver- sowie in Kapselform. Als Pulver kann es z.B. in Fruchtsaft oder pflanzlichen Joghurt gerührt werden.

An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an die Nährstoffexperten von nu3, von denen ich ein tolles Probierpaket geschickt bekommen habe, das unter anderem die vorgestellten Superfoods enthielt. Vorbeischauen lohnt sich – es gibt sogar eine tolle Filterfunktion für die veganen Produkte.

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  1. dave BettsPosted on February 23, 2010 at 6:05 pm | Im not into raw foods yet. I am practicing joardn Rubins Masker’s Diet. Maybe this a stupid question but can i still these super foods like The Marine Phytoplankton or the raw Maca and raw Cacao? I tend to eat 70% plant matter,cooked and raw with 30% quality sustainable sea foods,meats and poultry.I also use fermented dairy products as well as a fermented cod liver oil. Also high fat butter oil. And what about activator X? Anyway I hear you on Coast to Coast all the time. many thanks!

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